Chronische Schmerzen und Migräneschmerzen mit Hypnosecoaching in Bensheim bewusst angehen

Große Bedeutung hat das Hypnosecoaching in Bensheim im Umgang mit Schmerzen bei der Linderung von chronischen Schmerzen, insbesondere Rückenschmerzen und Kopfschmerzen. Bei der Schmerzlinderung mit Hypnose ist es wichtig, die Grunderkrankung zu kennen. Liegen keine körperlich-organischen Ursachen für das Leiden vor, wird mittels Hypnose nach ungelösten Konflikten und bestehenden Blockaden geforscht.

Nach der Identifizierung und Auflösung dieser Ur-Konflikte, die im bewussten Zustand häufig nicht wahrgenommen oder in Zusammenhang gebracht werden, klingen die Beschwerden in der Regel ab bzw. verbessern sich deutlich.

Anders als bei chronischen Schmerzen, die beispielsweise auf körperliche Ursachen zurückzuführen sind, die aber nicht ärztlich-therapeutisch behoben werden können (z.B. degenerative Erkrankungen). In diesem Fällen kann Hypnose mittels besonders tiefer Trance-Zustände die Schmerzverarbeitung im Gehirn positiv verändern. Der Klient lernt unter Hypnose seine chronischen Schmerzen zu kontrollieren und mittels größerer Distanz wahrzunehmen, was automatisch zu einer Senkung des Schmerzlevels führt.

Mann stemmt sich die Hände in den Rücken - Rückenschmerzen

Die Rolle der Schmerzrezeptoren

Schmerzen sind, rein physiologisch betrachtet, die Wahrnehmung, dass der Körper an einer beliebigen Stelle Schaden nimmt. Über Schmerzempfänger (sog. Schmerzrezeptoren), das sind freie Nervenendigungen, die überall in der Haut, den Organen, Muskeln und Gefäßen vorkommen, werden Schmerzsignale über Nervenbahnen an Rückenmark und Thalamus bis zur Großhirnrinde weitergeleitet. Der Schmerz dringt ins Bewusstsein des Betroffenen, begleitende Gefühle wie Angst, Panik, Anspannung mischen sich dazu.

Als Schmerzschwelle wird die Schwelle bezeichnet, oberhalb derer ein Schmerzreiz überhaupt ins Bewusstsein eindringt. Und mit Schmerztoleranz bezeichnet man die individuelle Fähigkeit eines jeden Menschen, Schmerzen zu ertragen. Während die Schmerzschwelle bei allen Menschen in etwa gleich ist, ist die Schmerztoleranz sehr unterschiedlich ausgeprägt: Manche Menschen reagieren bereits auf kleinste Schmerzreize sehr empfindlich, andere halten starke Reize problemlos aus.

Unterschieden werden grundsätzlich Oberflächenschmerz, der in der Haut entsteht und Tiefenschmerz, der von Muskeln, Knochen und Bindegewebe ausgeht. Dieser Eingeweideschmerz aus dem Inneren der Organe wird häufig als krampfartig oder dumpf beschrieben (z.B. Magenkrämpfe, Nierenkoliken).

Akute Schmerzen

Neben dem Entstehungsort können Schmerzen auch anhand ihrer Aktualität, das heißt danach wie schnell und dringlich sich Beschwerden entwickeln, unterschieden werden. Der akute Schmerz tritt plötzlich auf und ist ein Warnsignal des Körpers, er dient als Schutzmechanismus.

Akute Schmerzen können in der Regel vom Betroffenen sehr gut lokalisiert werden (z.B. Zahnschmerzen). In den meisten Fällen gehen Schmerznot und Schädigungsort einher. Mit erfolgreicher Therapie beim Arzt und daraus resultierender Heilung klingen auch die Schmerzen vollständig ab.

Chronische Schmerzen

Von chronischen Schmerzen wird gesprochen, wenn die Schmerzen länger als sechs Monate bestehen oder über einen längeren Zeitraum ständig wiederkehren. Die enge Verbindung der Schmerzen zur Gewebsschädigung, wie sie bei akuten Schmerzen besteht, liegt in der Regel nicht vor. Obwohl die schmerzauslösende Ursache nicht mehr besteht, klagt der Klient weit über den Heilungszeitraum hinaus über Schmerzen.

Organische Ursachen sind dann häufig nicht nachweisebar oder bei degenerativen Erkrankungen nicht zu beheben. Für den Klienten selbst beginnt damit oftmals eine endlose Odyssee von Arzt zu Arzt: Sie fühlen sich miss- und unverstanden, schließlich kann oft kein eindeutiger Grund für die Schmerzen festgestellt werden.

Die chronischen Schmerzen können über viele Monate oder Jahre bestehen und zermürben den Betroffenen und werden häufig als unerträglich beschrieben. Die Lebensqualität kann erheblich beeinträchtigt sein.